Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim am Neckar, info@stiftung-siebenbuergische-bibliothek.de 06269 / 42150

Erfolg benötigt ein Ziel, Zuversicht und Ausdauer

Aspekte der Arbeit für die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek

In Folge 5 vom 25. März dieses Jahres hat Frau Heidrun Negura sehr eindrücklich beschrieben, welche Schätze es auf Schloss Horneck zu bewahren gilt und wie wichtig diese für unser Selbstverständnis sind. Sie zeigt aber auch, wie wichtig Schloss Horneck als Ganzes, mit allen seinen Institutionen, für uns Siebenbürger Sachsen ist, als aktuelles, sichtbares Wahrzeichen.

Ein wichtiger Teil der zu bewahrenden Schätze sind die Bestände der Siebenbürgischen Bibliothek und des Archivs, unsere „geistige Schatztruhe“. Dass deren Auswertung und professionelle Aufbewahrung ausgebildetes Personal erfordert, versteht jeder. Um die Kosten für diese Tätigkeiten auf Dauer sicherzustellen, benötigt die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek ein genügend großes Vermögen, dessen Erträge diese Kosten decken. Deshalb bitten wir immer wieder um weitere Unterstützung bei dieser wichtigen ehrenamtlichen Aufgabe.

Einige der Spender, die sich für den Erfolg der Stiftung einsetzen, zeigen, wie auch mit geringen Mitteln und Zielstrebigkeit große Wirkung erzielt werden kann. Sie haben langfristige Daueraufträge bei ihrer Bank eingerichtet. Einige dieser Personen sind so auch in der Stiftertafel zu finden. Grund dafür ist ihr Wille zu helfen, ihre Zuversicht auf den Erfolg und ihre Ausdauer. Ihr Einsatz für die Gemeinschaft ist ausdrücklich zu loben. Um das Ziel der Stiftung schneller zu erreichen wäre es wünschenswert, dass sich diese Art der Hilfe ausbreitet.

Vor kurzem wurde zum ehrenden Gedenken an Dr. Günther H. Tontsch, durch eine Vereinbarung zwischen Frau Jutta Tontsch und dem Stiftungsvorstand, die Unterstiftung „Jutta und Günther Tontsch“ eingerichtet. Es ist die dreizehnte. Anlass dafür war der zehnte Todestag unseres ersten Beiratsvorsitzenden, der bei der Stiftungsgründung und der Zusammenarbeit mit unserem Verband eine Hauptrolle innehatte. Die für die Einrichtung einer Unterstiftung benötigte Summe kam, neben den Zuwendungen der Familie Tontsch, auch dadurch zustande, dass auf Wunsch des Verstorbenen die Trauergemeinde gebeten wurde auf Blumen für das Begräbnis zu verzichten und stattdessen die Stiftung zu bedenken. Es war der größte Betrag, der bei einer solchen Gelegenheit spontan gespendet wurde.

Beispiele wie diese liefern dem Stiftungsvorstand die Kraft weiterzumachen und die Zuversicht, das gesetzte Ziel zu erreichen. Und warum sollte der Erfolg mit Unterstützung der Mehrheit unserer Gemeinschaft nicht möglich sein? Auch in schweren Zeiten haben wir unsere Schulen, Kirchenburgen, Dörfer und Städte gebaut, verteidigt und neu aufgebaut, wenn sie zerstört wurden. Hier und jetzt geht es nur um eine einzige „Burg“ und die darin behüteten Schätze für alle die hier leben. Sie repräsentiert unsere Geschichte und Kultur anhand von Zeugnissen und Kunstwerken und macht diese einem breiten Publikum zugänglich.

Liebe Landsleute, macht bitte alle mit beim Aufbau des benötigten Stiftungsvermögens. Wir müssen unserer Schätze dauerhaft vor dem Verfall bewahren. Die Stiftung ist dankbar für Zuwendungen jeder Größe, für Einzel- oder Sammelspenden, zinslose Darlehen, Vermächtnisse, Erbschaften, etc.

Hatto Scheiner

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